Seelenzwischenwelten

Nachttraum

Wie die Nacht sich um uns schlägt,
sich auf unseren Schultern müde niederlegt,
wir mit ihr langsam unter Decken verschmelzen,
so schließen sich auch Augen sternenklarer Welten

und das Himmelszelt, unter dem so alles Ruhe findet,
sich über uns, und in uns, zu hellster Nacht verbindet,
wie Sternenbilder, gedankenreich, figurenvoll
und in unsren Träumen voll leuchtend Stolz

das Leben strebend durch phantastischste Facetten,
im Schlummern, tief, auf unsren Betten,
bis wir am Morgen langsam wieder auferstehen
um in die wirkliche Welt zu treten, voranzugehen.

Träume mögen düster sein, doch sind sie auch beherzt,
lassen uns verzagen, uns gleichsam Sprünge wagen,
und egal, wie sehr es so auch manchmal schmerzt,
durch sie können wir erst höher, weiter, von uns ragen.



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