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Deine ganze Welt
Ein Gebäude, so hoch. Ein Blick, so weit. Ein Gefühl, so unendlich.
Leer. Kalt. Verlassen.
Betrachtest die Distanz. Zum Boden. Zum Horizont. Zu dir.
Deine ganze Welt, dargelegen, erschöpft, am Ende.
Bestehe. Hinter dir. Zehn Schritt, fünfzehn Schritt, zwanzig Schritt.
Rufe, rufe dich. Schreie, schreie deinen Namen.
Sehe die Distanz. Zu dir. Zum Rand. Zum Halt.
Deine ganze Welt, stillgestanden, stumm, am Ende.
Strecke mich. Recke meinen Arm. Sehe es kommen. Dich gehen.
Nicht ein Blick zurück. Nicht ein Lächeln. Nicht eine Träne.
Nur dein Schritt. Nur dein Fall. Nur dein Sturz.
Deine ganze Welt, weggerissen, entglitten, am Ende.
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